Die Gedichte des samischen Dichters Paulus Utsi schildern noch immer die Wirklichkeit, in der die Samen heute leben, auch wenn sie bereits aus den 1970er stammen. Die Schönheit der Texte und der Poesie, die Liebe zur Natur und die zeitlose Aktualität seiner Gedichte machen Paulus Utsi zu einem der wichtigsten samischen Dichter, die immer gelesen und neu verarbeitet und gedeutet werden.
Der samische Dichter Paulus Utsi wurde 1918 in Lyngseidet in Troms (Norwegen) geboren und starb 1975 in Suorva, in der schwedischen Kommune Jokkmokk.
Seine Lyrik ist nicht nur poetisch, sondern eignet sich scheinbar gut zum Vertonen, so haben Bands wie Norrlåtar oder die Sängerinnen Turid oder jüngst Mirja Palo seine Gedichte in musikalischer Form zum Leben erweckt.
Als Paulus Utsi 1975 starb hinterließ er eine Gedichtsammlung, Giela giela. Utsis Gedichte haben die Liebe zur Natur und das Leben der und mit den Rentieren als Thema und Motiv. Sie drücken darüber hinaus den Kampf und die ständigen Herausforderungen des samischen Volks aus und spiegeln damit die Gefühlswelt der Samen – damals wie heute – exakt wieder.