Der dänische Schiffsreeder Arnold Mærsk Mc-Kinney Møller ist tot
Die dänische Geschäftswelt hat seinen größten und wohl ältesten Unternehmen verloren. Arnold Mærsk Mc-Kinney Møller starb im Alter von 98 Jahren.
Mærsk Mc-Kinney Møller wurde bereits im Jahre 1940 Mitinhaber bei der dänischen Großreederei A.P. Møller und übernahm dort 1965 nach dem Tod seines Vaters die Geschäftsführung. Bis zu seinem Tod engagierte sich der rüstige Unternehmer in den Stiftungen von Mærsk und saß bis 2003 sogar noch im Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft A.P. Møller – Mærsk A/S.
Mærsk Mc-Kinney Møller leitete das Tagesgeschäft der Traditionsreederei bis 1993, war neben seinen vielseitigen Aufgaben im Unternehmen aber auch gern gesehener Gast bei gesellschaftlichen Ereignissen in Dänemark und auf den Mitgliederversammlungen der Reederei.
Er beendete ein bewegtes und erfolgreiches Leben im Kopenhagener Rigshospitalet und verschlief in den frühen Morgenstunden des 16.04.2012.
Dänemark verliert mit Mærsk Mc-Kinney Møller einen beliebten Topmanager und Unternehmer alter Schule. Seine Entscheidungen waren stets wohl überlegt und durchdacht. Schnellschüsse oder revolutionenäre Entscheidungen waren nicht zu erwarten. Doch trotzdem traf Mærsk Mc-Kinney Møller immer die richtigen Entscheidungen und machte aus einer kleinen Reederei einen globalen Großkonzern. Die Maersk Gruppe ist heute mehr als nur eine Reederei. Neben der traditionellen Schifffahrt engagiert sich A.P. Møller-Mærsk in der Gewinnung und Verarbeitung von Öl und Gas, baut und betreibt Bohrinseln und hat sich international auch einen Namen mit Logistikdienstleistungen gemacht.