Kategorie: Langeland

Langelands Norden gilt aufgrund der abwechslungsreichen Natur zu den schönsten Plätzen Dänemarks. Weitläufige Waldgebiete, schöne Badestrände, Angelmöglichkeiten – Naturliebhaber kommen auf ihre Kosten. Um Lohals gibt es zahlreiche gut ausgeschilderte Wanderwege und Rastplätze. Etwa 500m nördlich von Lohals strecken uralte Eichen und knorrige Buchen ihre Äste ins Meer.

Das Gewässer zwischen Langeland und Fünen heißt „Langelandssund“. Westlich von Lohals befindet sich die einst mit Gras bewachsene Sandbank „Smørstakken“. Weiter im Norden gibt es weitere Sandbänke und Riffe. Die unterseeischen Riffe wurden in der letzten Eiszeit von einem Gletscher geschaffen – das Riff Vresen war früher bewohnt, ist heute jedoch niedriger und nur mit Boot zu erreichen.

Inselwanderweg – Øhavsstien (Lohals – Tranekær – Stengade Strand)

Langelands Inselwanderweg beginnt in Lohals und ist die ersten Kilometer geprägt von Meer und Strand. Entlang der Westküste von Langeland erstrecken sich Steilküsten mit herrlichem Ausblick auf das Meer. Weiter geht es auf dem Øhavssti in Richtung Tranekær, vorbei am Engeløkke Park und den Wildpferden bei Bagenkop zum Tranekær Schloss.
Auf der Strecke gibt es zehn Rastplätze, die zum Verweilen, Entspannen und Spielen einladen. Von Tranekær verkehrt ein Bus zurück nach Lohals.

Galerien und Kunsthandwerk

Die wunderschöne Natur Langelands hat zahlreiche Künstler angezogen und inspiriert. Auf der Insel leben und arbeiten Maler, Kunsthandwerker und Dichter. In den vielen kleinen Galerien und Werkstätten kann man ihre Werke bewundern und kaufen. Ein Besuch lohnt sich immer.

Langelands Schwarze Eichhörnchen

Das echte dänische Eichhörnchen ist schwarz, nicht orange-rot. Nachdem die schwarzen Eichhörnchen vor etwa 11.000 Jahren nach Dänemark kamen, waren bis 1930 alle Eichhörnchen schwarz. Später kamen aus Deutschland und Schweden viele rote Eichhörnchen ins Land und haben die schwarze Unterart verdrängt, bzw. sich vermischt.
Die letzten Exemplare des Schwarzen Eichhörnchens leben auf Südfünen. Eine Rettungsaktion des dänischen Naturschutzverbandes und der Universität Aarhus will das Verschwinden des kleinen Nagers verhindern. Auf Südfünen wurden daher einige Tiere eingefangen und auf Langeland zwischen Lohals und Snøde angesiedelt. Für die 30 umgesiedelten Exemplare finden sich hier perfekte Bedingungen – unter anderem gibt es auch keine anderen Eichhörnchen.